Spezialisierung in der Zahnmedizin: Vorteile für Zahnärzte

Spezialisierung in der Zahnmedizin: Vorteile für Zahnärzte 720 480 GPNZ DentalPartner

Die Zahnmedizin ist ein weites und spannendes Feld, und Ihre Ausbildung muss nicht mit dem abgeschlossenen Zahnmedizinstudium enden. Vor Ihnen liegt eine Vielzahl an Spezialisierungsoptionen, mit denen Sie Ihr Fachwissen erweitern und umfassende Expertise in einem bestimmten Fachgebiet erwerben können.

In diesem Blogbeitrag möchten wir zum einen erläutern, wie Sie sich als Zahnärztin oder Zahnarzt spezialisieren können und in welchen Fachbereichen dies möglich ist. Zum anderen zeigen wir die Vorteile auf, von denen Sie selbst als Spezialistin oder Spezialist, aber ebenso Ihre Patienten profitieren.

Spezialisierungsmöglichkeiten für Zahnärzte – Fachgebiete:

Mit Ihrem erfolgreichen Staatsexamen in der Zahnmedizin stehen Ihnen alle Wege offen, um sich auf ein bestimmtes Fachgebiet zu spezialisieren und hier intensives Know-how zu erwerben und Ihre Fähigkeiten zu erweitern. Zu den gängigsten zahnmedizinischen Spezialisierungen gehören:

  • Kieferorthopädie: Dieses Fachgebiet konzentriert sich auf die Diagnose, Prävention sowie Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen mittels Apparaturen die Zahnspangen oder Alignern.
  • Oralchirurgie: Ein spezialisierter Oralchirurg führt chirurgische Eingriffe im Mundraum durch, wie zum Beispiel die Weisheitszahnextraktion oder die Entfernung von Zysten.
  • Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie: Diese Fachrichtung umfasst Erkrankungen, Verletzungen sowie Fehlbildungen im Bereich von Mund, Kiefer und Gesicht. Sowohl funktionelle als auch ästhetische Eingriffe sind Aufgabe des MKG-Chirurgen.
  • Implantologie: Der Bereich der Implantologie ist ein Teilgebiet der Oralchirurgie und fokussiert die Planung, das Einsetzen und die Pflege von Zahnimplantaten, weshalb sowohl chirurgische als auch prothetische Fähigkeit gefordert sind.
  • Prothetik: Im Rahmen der zahnmedizinischen Prothetik befassen sich spezialisierte Zahnärzte mit dem Ersatz fehlender Zähne durch Kronen, Brücken, Prothesen und auch Implantate.
  • Endodontie: Die Endodontie befasst sich mit dem Inneren des Zahns, insbesondere der Zahnpulpa und den Wurzelkanälen. Eine Wurzelkanalbehandlung kann in vielen Fällen den erkrankten Zahn erhalten.
  • CMD: Mit einer Spezialisierung auf die Craniomandibuläre Dysfunktion behandeln Zahnärzte Funktionsstörungen des Kiefergelenks und der Kaumuskulatur wie Kieferknacken oder eingeschränkte Kieferbeweglichkeit.
  • Kinderzahnheilkunde: Als Kinderzahnarzt oder -zahnärztin kümmern Sie sich speziell um die zahnmedizinischen Bedürfnisse der kleinsten Patientinnen und Patienten. Einfühlungsvermögen und intensive Kenntnisse über die Entwicklung des kindlichen Gebisses stehen im Vordergrund.
  • Zahnästhetik: Diese Fachrichtung konzentriert sich auf die optischen Aspekte des Gebisses und die Optimierung der Ästhetik von Zähnen und Zahnfleisch mittels Bleaching, Veneers oder Zahnfleischbehandlungen.

Der Weg zur Spezialisierung

Direkt im Anschluss an das Zahnmedizinstudium oder auch im Laufe des beruflichen Lebens kann sich ein Zahnarzt oder eine Zahnärztin durch eine strukturierte Weiterbildung auf einem bestimmten Fachgebiet spezialisieren. In der Regel dauert eine solche Weiterbildung zwischen drei und vier Jahre und umfasst sowohl theoretische als auch praktische Ausbildungsinhalte.

Am Ende steht eine Prüfung, die von der zuständigen Zahnärztekammer abgenommen wird und nach deren erfolgreichem Abschluss Zahnärzte die jeweilige Fachbezeichnung führen dürfen.

Darum lohnt sich eine zahnmedizinische Spezialisierung

Die Gründe, die für eine Spezialisierung sprechen, sind vielfältig. Natürlich profitieren Sie als Zahnärztin oder Zahnarzt in erster Linie selbst von erweiterten Fachkenntnissen, die es Ihnen ermöglichen, Ihr Leistungsportfolio zu vergrößern, spezielle Behandlungen anzubieten und bei komplexen Fällen optimale Ergebnisse zu erzielen. So können Sie neue Patienten gewinnen und sich letztlich einen Vorteil gegenüber anderen Zahnarztpraxen verschaffen.

Viele Zahnärztinnen und Zahnärzte, die sich für eine Spezialisierung entscheiden, legen auch Wert darauf, mit Weiterentwicklungen und Innovationen Schritt zu halten und sich regelmäßig mit neuen Techniken und Technologien vertraut zu machen. So können sie neue Methoden frühzeitig anbieten.

Nicht zuletzt profitieren spezialisierte Zahnärzte auch von besseren Karrierechancen in Fachpraxen, Kliniken oder akademischen Einrichtungen.

Finanzielle Vorteile

Nicht nur in Hinblick auf Fachwissen und Fertigkeiten, sondern auch in Bezug auf die Gehaltschancen wirkt sich eine zahnmedizinische Spezialisierung positiv aus. So können Sie mit einer Spezialisierung in der Kieferorthopädie, Endodontie, Prothetik, Implantologie, Oralchirurgie oder in einem anderen Fachgebiet oftmals ein höheres Einkommen gegenüber der allgemeinen Zahnheilkunde erzielen. Allgemeinzahnärzte verdienen im Durchschnitt etwa 64.000 Euro brutto pro Jahr. Spezialisierte Zahnärzte können 80.000 bis 150.000 Euro brutto jährlich erreichen.

Diese enormen Unterschiede sind auf die oftmals höhere Behandlungskomplexität von spezialisierten Zahnärzten zurückzuführen.

GPNZ DentalPartner: Wir unterstützen Ihre Spezialisierung

Viele Spezialisierungsoptionen sind so konzipiert, dass sie neben dem Beruf absolviert werden können. Als angestellter Zahnarzt bei einer der Zahnarztpraxen der GPNZ DentalPartner profitieren Sie nicht nur von flexiblen Arbeitszeiten, modernster Praxisausstattung, einem Willkommensbonus und einem bestens ausgebildeten Praxisteam, sondern auch von unserer Unterstützung in Hinblick auf Ihre Wunsch-Spezialisierung, zum Beispiel in der Endodontie oder Implantologie.

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