Mit der Weiterbildung zum/zur ZMP (Zahnmedizinische/-r Prophylaxeassistent/-in) nutzen Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) die Möglichkeit, sich auf die Prophylaxe und Prävention als eines der wichtigsten Fachgebiete der modernen Zahnheilkunde zu spezialisieren. In den zu unserem Verbund gehörenden MVZ befürworten wir, die GPNZ DentalPartner, die Fortbildung, um nicht nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern neuen Karrierechancen zu eröffnen, sondern auch, um die Behandlungsqualität unserer Praxen stets zu steigern.
Interessieren Sie sich für eine Weiterbildung zum/zur ZMP im Anschluss an Ihre Ausbildung zum/zur ZFA? In diesem Blogeitrag informieren wir Sie über Inhalte und Dauer der Weiterbildung sowie Gehaltsaussichten.
Warum eine Weiterbildung im Bereich zahnmedizinische Prophylaxe?
Die Prophylaxe und insbesondere individuelle Konzepte zur Prävention von Zahn- und Zahnfleischerkrankungen spielen eine entscheidende Rolle in der Zahnmedizin. Wer sich für eine Weiterbildung in diesem Bereich entscheidet, übernimmt spezialisierte Aufgaben, die über die Tätigkeiten eines/einer ZFA hinausgehen. Vor allem allgemeinmedizinische sowie zahnmedizinische Grundlagen, die Patientenberatung zur Mundhygiene sowie die Parodontalprophylaxe nehmen einen hohen Stellenwert ein.
Dauer, Voraussetzungen und Inhalte der ZMP-Weiterbildung
Die Weiterbildung zum/zur ZMP ist Voraussetzung und Einstiegsfortbildung zum/zur Dentalhygieniker/in. Die ZMP-Fortbildung dauert typischerweise zwischen vier und zwölf Monate, abhängig davon, ob die Weiterbildung in Vollzeit oder berufsbegleitend erfolgt. Um sie antreten zu können, muss eine abgeschlossene ZFA-Ausbildung vorliegen – auch einige Jahre Berufserfahrung sind obligatorisch.
Inhalte der Weiterbildung:
Allgemein- und zahnmedizinische Grundlagen:
- Prophylaxe oraler Erkrankungen: Welche Maßnahmen zur Vorbeugung von Parodontitis und Karies gibt es und worauf sollte bei der Nachsorge im Anschluss an eine entsprechende Behandlung geachtet werden?
- Ernährungslehre: Auch dieser Bereich kann Teil der Weiterbildung zum/zur ZMP sein. Sie erfahren mehr über zahngesunde Ernährung und wie Sie diese Tipps an Patientinnen und Patienten weitergeben.
- Befundung und klinische Dokumentation: Sie erlernen die exakte Dokumentation von Befunden und aller weiteren Patientendaten. Insbesondere die Dokumentation der PZR gehört zu den Aufgaben in diesem Bereich.
- Praxishygiene und Arbeitssicherheit: Wie können die Arbeitssicherheit im Praxisalltag und das Höchstmaß der Praxishygiene gewährleistet werden?
- Delegation und Abrechnungen: Sie übernehmen Aufgaben des Abrechnungswesens und sind unter anderem für die korrekte Abrechnung der PZR zuständig.
- Psychologie und Kommunikation: Auch der empathische Umgang und die Kommunikation mit Patientinnen und Patienten gehören zu den Inhalten der Weiterbildung – Sie übernehmen unter anderem den Recall der Patienten.
Karrierechancen und Gehalt als ZMP
Nach erfolgreichem Abschluss der Weiterbildung eröffnen sich Ihnen vielfältige berufliche Möglichkeiten. So können Sie sowohl in Zahnarztpraxen als auch in kieferorthopädischen Praxen oder Zahnkliniken arbeiten. Das Gehalt eines/einer ZMP variiert je nach Region, Praxisgröße und Berufserfahrung. Im Durchschnitt verdienen ZMPs etwa 2.700 bis 3.000 Euro brutto pro Monat. Mit zunehmender Berufserfahrung kann sich das Gehalt auf bis zu 3.500 Euro monatlich steigern.
Zukunftsperspektiven
Die Weiterbildung zum/zur ZMP ist nur eine von vielen Optionen, sich nach der ZFA-Ausbildung zu spezialisieren und die eigenen Talente zu fördern. Im kommenden Blogbeitrag erfahren Sie, wann eine Weiterbildung zum/zur Zahnmedizinischen Verwaltungsassistenz (ZMV) der richtige Weg für Sie sein kann.
Die GPNZ DentalPartner ist mit einem großen Verbund regionaler Zahnarztpraxen nicht nur Arbeit-, sondern Chancengeber für Menschen allen Alters, die ihr Wissen ausbauen und gemeinsam mit uns die Zukunft der Zahnmedizin gestalten möchten. Entdecken Sie unsere aktuellen Stellenangebote.